Gesundheitstips Ernährung
Lebensmittel / Stoff![]() | Erklärung ![]() | Bewertung ![]() | Konsumempfehlung ![]() | Leckere Rezepte / Anmerkungen ![]() | Alternativen ![]() |
---|---|---|---|---|---|
Alkohol |
Alkohol ist ein Zellgift, wirkt mutagen und ist auch in geringen Mengen gesundheitsschädlich. Auch Rotwein ;) |
Gesundheitsschädlich. Bei Überkonsum erhöhte Wahrscheinlichkeit von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Leberschäden und Krebs |
Lieber Bier als Wein, lieber niedrigprozentige- als hochprozentige Getränke. |
Wein und Bier pur am besten. Hochprozentiges als Cocktails oder Longdrinks |
Koffeinhaltige Getränke: Gesünder und auch anregend |
Braten, Backen, Fritieren | Beim hohen Erhitzen von Nahrungsmitteln (vor allem beim Braten in der Pfanne oder dem Fritieren) entstehen zum Teil giftige Schadstoffe | Gefahr durch krebserregende Substanzen wie Acrylamid (Lebensmittel mit Stärke), Nitrosamine (Fleisch, Wurstwaren) und aromatische Amine (Fleisch) |
Folgende Dinge nur selten essen:
|
Lebensmittel nicht so hoch erhitzen. Braten statt grillen. Kartoffeln kochen statt braten. Maischips statt Kartoffelchips | |
Broccoli |
Antioxidativ. Schützt vor Krebs. Gesunde Substanz u.a. |
Sehr gesund. Mehrfacher wöchtentlicher Verzehr kann nicht schaden! |
Nicht kochen, da dann die Vitamine verloren gehen. Am besten dünsten, in der Pfanne anbraten oder im Ofen zubereiten |
Als Beilage für Aufläufe, oder in Olivenöl gebraten zusammen mit Nudeln oder Gnocchi |
Andere grüne Gemüse |
Brot und Weizenprodukte |
Weißbrot - insbesondere Weizen - läßt den Körper übermäßig viel Insulin ausschütten. Folge: man bekommt besonders bald nach dem Essen wieder hunger |
Übermäßigen Konsum vermeiden. |
Häufig alternative Kohlenhydrat-Zufuhr wählen. (Kartoffel-, Reis-, Mais-, Dinkel-, und Roggenprodukte sowie andere Getreide) |
Bruschetta: Kleingeschnittene Tomaten, etwas Knoblauch mit Olivenöl, Salz und Pfeffer verrühren, auf Weizenbrot verteilen und im Ofen kurz und heiß leicht knusprig backen. |
Roggen, Vollkornroggen, Reisprodukte, Dinkel, |
Chips, Snacks |
Keinerlei gesunde Inhaltsstoffe, ernährungstechnisch in der Regel wertlos. Häufig hohe Werte von Acrylamid oder gesättigten Fetten. |
Bei geringem und nicht täglichem Konsum relativ harmlos |
Maischips statt Kartoffelchips. Knabberkram mit Kartoffeln meiden (siehe Acrylamid), Käsebrötchen, Pizza-Kekse nicht essen (Siehe Nitrit) |
Nititfreier Bio-Käse in der Pfanne knusprig gebraten | Obst, Rohkost mit Dipp |
Ernährung allgemein |
|
||||
Fastfood |
Meist ernährungstechnisch kaum sinnvolle Zutaten. Zu viele Kohlenhydrate, zu viel Acrylamid, zu viel Cholesterin. |
Ernährungstechnisch weitgehend wertlos. Wenig Vitamine etc. Fettanteil vor allem tierischer Herkunft. Ökologisch fragwürdig aufgrund des hohen Fleischanteils. |
Nicht regelmäßig essen. Lieber Hamburger als Cheeseburger (Stichwort Schmelzkäse), lieber Fisch- oder "Veggi"- als Fleischburger. |
Fritierte Teigtaschen gefüllt mit Gemüse |
Leckereres, richtig gekochtes Essen |
Fertignahrung |
Ernährungstechnisch wertlos. Meist mit verschiedenen, gesundheitsbelastenden Zusatzstoffen versetzt. Meist viel zu stark gesalzen. |
Ungesund. Je höher verarbeitet, desto ungesünder. |
Meiden. Frisch kochen. Bei wenig Zeit: Für mehrere Tage kochen und dann im Kühlschrank oder Tiefkühlfach aufbewahren |
Keine leckeren Rezepte gefunden |
Frisch kochen! |
Fisch |
Die meisten Fischsorten sind prinzipiell sehr gesund (insbesondere Seefisch). Allerdings ist Fisch auch häufig mit Schwermetallen und anderen Umweltgiften belastet. Zudem sind die meisten Arten durch Überfischung gefährdet. |
Seltener Fischkonsum ist empfehlenswert, zu häufiger nicht. Grund: Ökologische und gesundheitliche Aspekte. |
Greenpeace und der WWF informieren ausführlich darüber, welche Fische zum Konsum empfohlen werden und welche nicht. |
Sojaprodukte, Milchprodukte, (wenig!) Fleisch |
|
Flavanoide |
Pflanzen-Farbstoffe. Kommen in roten Obst- und Gemüsesorten vor (u.a. in Äpfeln, roten Trauben, Rotkohl). |
Besonders gesund. Bauen "freie Radikale" im Körper ab. Beugen Lungenkrebs vor. |
Viel Obst und Gemüse essen. Insbesondere rotes. Rotwein ist aufgrund von Methanol und Ethanolgehalt kein guter Lieferant für Flavonoide. |
Keine Alternative notwendig | |
Fleisch |
Hoher Konsum ungesund. Vor allem, wenn täglich konsumiert. Stichworte: Gesättigte Fette, Cholesterin, Antibiotika. |
Nicht zu viel essen. Krebsrisiko Herzkreislauferkrankungen, Schlaganfallrisiko (vor allem bei rotem Fleisch). Ökobilanz höchst fragwürdig und unwürdige Massentierhaltung. |
Wenn doch Fleisch gegessen werden soll, nur 1-2 Mal in der Woche. Kinder brauchen tierische Elemente in ihrer Ernährung für das Wachstum. Hier reichen aber Ei und Fisch. |
Knusprig gebratenes Rinderhack mit Gnocchi, gebratenen Broccoli, Pesto und Parmesan |
Tofu, Sojaprodukte, Saitan, Sojageschnetzeltes, Ei, Fisch... |
Fruchtsäfte / Vitamine |
Im Prinzip gesund, da viele Vitamine enthalten. Achtung: Künstlich zugesetzte Vitamine und oder Süßstoffe sind ungesund! |
Zum Teil um ein Vielfaches überhöhte Vitaminwerte = sehr ungesund! |
Nur Direktsäfte und oder Säfte ohne Zusätze von Vitaminen oder Süßstoffen trinken. Am besten Biosäfte. Vorsicht vor allem bei Multivitaminsaft! |
Frische Beeren (Erdbeeren, Himbeeren oder Blaubeeren) zusammen mit etwas Rohrohrzucker und Eiswürfeln pürieren und als Eis-Getränk servieren. |
Direktsäfte ohne Zusätze, frisches Obst |
Hanf | Weitgehend unbekannt in der Funktion: Bietet aber gesundes Speiseöl und leckere Nüsse. Keine Rauschwirkung. | Besonders gesund und ökologisch nachhaltig produzierbar. | Hanföl und Hanfnüsse: Hoher Anteil gesunder Omega-3-Fettsäuren. | Andere pflanzliche Öle | |
Paprika |
Häufig mit großen Mengen gesundheitsschädlicher Pestizide belastet |
Gesund wenn aus Öko-Landwirtschaft. Hoher Vitamin C Gehalt. |
Nur essen, wenn es aus Öko-Landwirtschaft stammt. |
Gefüllte Paprika mit Soja-Geschnetzeltetem, Feta und Tomate als Füllung |
Andere Gemüse |
Obst und Gemüse |
Obst und Gemüse enthält wichtige |
Sehr gesund. Wenn pestizidbelastet zugleich gesund und ungesund, wobei in der Regel die gesunde Wirkung überwiegt |
Vor allem bei Bei Obst und Gemüse: Bio kaufen! |
Keine |
|
Omega-3-Fettsäuren |
In hohen Mengen in Seefisch und Leinöl enthalten. |
Besonders gesund. Insbesondere gut gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Verlangsamt Alzheimerkrankheit |
Recht häufig Seefisch, Algen oder entsprechende Öle verzehren |
Weniger gesund aber: Rindfleisch enthält auch etwas Omega-3-Fettsäuren | |
Konservendosen |
Grundsätzlich meiden |
Lebensmittel aus Dosen sind belastet, da gesundheitsschädliche Stoffe der Plastik-Innenbeschichtung in die Lebensmittel übergehen. |
Konsum vermeiden. Essen eher aus Glas-, Pappe- oder Polyethylenverpackungen kaufen. |
![]() ![]() ![]() |
Lebensmittel aus dem Glas oder tiefgekühlt in Polyethylen bzw. Pappe |
Milchprodukte |
Kuhmilch steht im dringenden Verdacht, Krebs auszulösen. Möglicher Zusammenhang mit den Krankheiten Parkinson und Diabetes. |
Es gibt verschiedene Studien, die einen Zusammenhang zwischen Milchprodukt-Konsum und Krebs sehen. In Europa und Nordamerika kommen sowohl Milchkonsum als auch Krebs vergleichsweise häufig vor. |
Eher wenig Milchprodukte konsumieren. Insbesondere die sehr fettigen (gesättigte Fettsäuren) und alte Käse (Histamin). |
Tofuprodukte, Soja-Reis-Milch, Nüsse, Hefe... |
|
Nahrungs-ergänzungsmittel |
Unter anderem Vitaminpräparate, Ergänzungsmittel in Tablettenform |
In der Regel unnötig, wenn man sich vernünftig, also entsprechend von Gesundheitstabelle.de ernährt. Siehe auch ![]() |
Nahrungsergänzungsmittel nicht einnehmen, sofern nicht ausdrücklich durch einen Arzt verordnet und sofern man zu keiner Mangelgruppe gehört (etwa Vitamin B12 für alte Menschen oder ![]() |
Gesunde und frisch gekochte Nahrung. Obst und Gemüse. | |
Protein / Eiweiß |
Proteine sind wichtiger Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung. Sie sind sowohl in vielen pflanzlichen, als auch in tierischen Lebensmitteln enthalten. | Egal, ob man sich vegetarisch, vegan oder als Mischesser ernährt, nimmt man in der Regel mehr Protein zu sich, als notwendig. | Normalerweise braucht sich in den Industrieländern niemand Gedanken um Protein(mangel) zu machen. Nur Schwangere haben einen um ein Viertel bis ein Drittel erhöhten Bedarf. | - | |
Salz |
Notwendig, aber nur in kleinen Mengen. Herzinfarktrisiko bei langfristigem Überkonsum. |
Nicht zu viel essen. |
Weniger salzen. |
Mehr Gewürze verwenden, sehr |
|
Speiseöl |
Je nach Anwendungszweck sollte man sich Gedanken über das zu verwendende Öl/Fett machen. |
Zum braten bei nicht zu hohen Temperaturen: Olivenöl oder Sonnenblumenöl. Für hohe Temperaturen Sonnenblumenöl mit hohem Fettsäureanteil. Für kalte Speisen: Olivenöl, Sonnenblumenöl, Wahlnußöl, Maiskernöl, Kürbiskernöl... Tierische Fette sowie Palmfett meiden, da sie viele gesättigte Fettsäuren enthalten. |
Lieber Öle mit hohem Anteil ungesättigter und mehrfach ungesättigter Fettsäuren verwenden als Öle und Fette mit hohem Anteil gesättigter Fettsäuren. Lieber pflanzliche als tierische Fette. Achtung: Bei der Angabe "Pflanzliches Fett" handelt es sich i.d.R. um das ungesunde, wie ökologisch bedenkliche Palmfett. |
Rapsöl oder Sonnenblumenöl. Zum hohen Erhitzen am besten rafiniertes Sonnenblumenöl des Typs " |
|
Spinat | Spinat ist gesund. Aber nicht, wenn er nach dem Kochen bei Zimmertemperatur aufbewahrt wird, dann entstehen starke Giftstoffe. Zum Teil enthält Spinat auch viel Nitrat. |
Bei richtiger Lagerung nach der Zubereitung gesund. Vor der Zubereitung kann eine zu warme Lagerung zur Entstehung einer größeren Menge gesundheitsschädlichen Nitrats führen |
Frisch verzehren und anschließend sofort in den Kühlschrank oder ins Tiefkühlfach tun. Wenn Spinat nach dem Garen zu lange ungekühlt bleibt, wird er giftig. Am besten gefrorenen Spinat kaufen, da in ihm meist weniger Nitrat vorhanden ist. |
Rahmspinat mit Tagliatelle Nudeln, Soja-Geschnetzeltem, Kreuzkümmel und Parmesan. |
Andere grüne Gemüse, Salat |
Trinken / Wasserzufuhr |
Als Hauptzufuhr für Flüssigkeit sollte man pures Wasser statt Säften oder Limonaden trinken. |
Leitungswasser ist in der Regel in der BRD recht unbelastet. |
Leitungs- oder Mineralwasser aus Glasflaschen. Plastikflaschen meiden! Täglich etwa 2 Liter trinken (Im Sommer oder wenn viel geschwitzt mehr!) |
![]() ![]() |
Tee |
Thunfisch |
Der Fisch an sich ist gesund aufgrund eines hohen Anteils von Omega-3-Fettsäuren. Thunfisch ist aber sehr hoch mit Quecksilber belastet |
Möglichst selten essen. |
Auf andere Seefische wie Seelachs umsteigen |
Nudelsalat mit Crème fraîche und kleingehäckselter Stangensellerie |
Seelachs, Algen |
Übersäuerung | Störung des Verhältnisses von Säuren und Basen im Körper, ausgelöst durch falsche Ernährungsweise. Fördert so ziemlich alle bekannten Krankheiten und stört das Wohlbefinden. Ungesunder Zustand! | Langfristig kann Übersäuerung zur Entstehung schwerer Krankheiten beitragen. | Fett und Zucker sollten keinen zu großen Teil der Nahrungsaufnahme ausmachen. Nicht zu viel tierische Eiweiße aufnehmen (Fleisch, Fisch, Milchprodukte). Sehr viel Gemüse essen, sehr viel Bewegung und frische Luft. | ![]() ![]() ![]() |
Basische Lebensmittel vorziehen. Siehe auch ![]() |
Vegane Ernährung / Veganismus | Ernährung und Lebensweise frei von tierischen Produkten (also auch Leder, Honig, Milchprodukte u.s.w.). |
Aufwendige Ernährungsart. Erfordert Kompetenz und Wissen in Bezug auf Fragen der Ernährung und Gesundheit. Vergleichsweise schwer umzusetzen. Langfristig Mangelerscheinungen möglich. |
Viel Hülsenfrüchte essen. Darauf achten, daß man Vitamin B12 zu sich nimmt (z.B. durch Algen). Nährstofftabellen beachten! |
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Vegetarismus. Weniger anstrengend, etwas gesünder. |
Vegetarische Ernährung / Vegetarismus | Ernährung frei von Fleisch und in der Regel Fisch. |
Gesündeste Ernährungsart. Recht leicht umzusetzen. |
Regelmäßig Tofu, Eier, Hülsenfrüchte, nicht zu viele Milchprodukte. Sonst normale Ernährung aber ohne Fleisch. |
![]() ![]() ![]() |
Veganismus. Schwieriger umzusetzen. |
Zucker |
Diabetisrisiko bei langfristigem Überkonsum. Gilt auch für den exzessiven Überkonsum von Kohlenhydraten wie aus Weizen. Zucker greift Milchzähne bei Kindern an. |
Generell unproblematisch. Bei Überkonsum ein Gesundheitsrisiko. Trägt massiv zu Übergewicht bei vielen Menschen bei - und damit zu Folgeerkrankungen wie Krebs, Diabetes usw. |
Zucker am besten über natürlichen Zuckergehalt - etwa von Früchten - aufnehmen. |
![]() |
Natürliche Süße in Obst |
Zitrusfrüchte |
Viel Vitamin C. Gesund. Schale in der Regel hoch mit Fungiziden belastet. |
Innen gesund, außen giftig. |
Öko-Zitrusfrüchte empfehlenswert. Sonst gut schälen und Hände vor dem Verzehr waschen. |
Zitronensorbet (Speiseeis ohne Sahne) |
Regionales Obst wie z.B. Äpfel |